Gerne möchten wir dir hier die Vor- und Nachteile der zuckerfreien Ernährung aufzeigen und dir eine kleine Übersicht bieten, was die zuckerfreie Ernährung mit dir und deinem Körper macht.
In den letzten Jahren sind Lebensmittel ohne Zuckerzusatz immer beliebter geworden. Mehr und mehr Menschen achten derzeit darauf, den Zuckerkonsum zu reduzieren und sich gesünder ohne Industriezucker zu ernähren. Allgemein gesehen wird Zucker sogar als gesundheitsschädlich eingestuft. Diese Tatsache ist nicht nur bei Medizinern bekannt, sondern auch in der Bevölkerung. Du darfst allerdings nicht vergessen, dass Zucker nicht gleich Zucker ist.
Seit dem 19. Jahrhundert wird Zucker aus der Industrie in sehr großen Mengen produziert. Mehr und mehr wurde er unnatürlicher und dementsprechend auch gesundheitsschädlicher. Es besteht daher kaum ein Grund, auf Zucker zurückzugreifen oder diesen fest auf deinem Ernährungsplan zu setzen.
[ezcol_1half]Vorteile
- Du wirst einige Lebensmittel deutlich besser kennenlernen, da zuckerfreie Produkte anders schmecken
- Heißhungerattacken werden bei dir ebenfalls langsam zurückgehen
- Nach und nach wirst du auch an Gewicht verlieren. Es ist nicht unbekannt, dass Zucker dick macht
- Der Zuckerverzicht hat gleichzeitig einen positiven Effekt auf deinen Körper und deine Psyche
Nachteile
- Es kann vor allem in den ersten Tagen zu starken Entzugserscheinungen kommen
- Essen unterwegs wird für dich nicht leicht, da es überall Zuckerfallen zu kaufen gibt
- Diskussionen und Unverständnis für deine neue Lebensweise treten häufig auf
Wie du mit einer zuckerfreien Ernährung lebst und was du essen kannst
Grundsätzlich ist die Reduzierung von Zucker in deinem Ernährungsplan nicht sonderlich schwer. Du verzichtest schließlich auf Süßigkeiten, Schokolade und CO. Doch hinter dieser Ernährungsform steckt deutlich mehr als du denkst. Zucker schadet nicht nur deinen Zähnen, sondern kann auch den Weihnachtsspeck sammeln. Außerdem hat der Zucker eine negative Auswirkung auf deinen Stoffwechsel. Du solltest daher nicht nur auf Schokolade und ähnliches verzichten, sondern auch darauf achten, dass du keine zuckerhaltigen Getränke zu dir nimmst. Es hört sich meistens schwieriger an als es ist, die Ernährung auf eine zuckerfreie umzustellen.
Wie du mit der zuckerfreien Ernährung beginnen kannst
Es gibt verschiedene Wege, die du gehen kannst, um deine Ernährung umzustellen und auf Zucker zu verzichten. Anfangs reicht es schon aus, wenn du vorerst nur auf den üblichen Haushaltszucker verzichtest. Dieser ist auch unter dem Namen Saccharose bekannt und wird beispielsweise Kaffee zugeführt, um ihn mit Süße zu versehen.
Es gibt jedoch noch weitere Zuckerarten, auf die du in deiner Ernährung verzichten kannst. Zu diesen zählen die folgenden:
- Traubenzucker (Glucose)
- Fruchtzucker (Fructose)
- Milchzucker (Lactose)
- Malzzucker (Maltose)
- Maltodextrin
Generell ist es der Haushalszucker, die Saccharose, die mittlerweile in großen Mengen im Alltag vorkommt. Dieser Zucker hat grundsätzlich viele Kalorien und enthält keinerlei Vitamine und Mineralstoffe. Aus diesem Grund solltest du ihn bei deiner zuckerfreien Ernährung meiden.
Du solltest dir vor Augen halten, dass dieser Zucker einen negativen Einfluss auf deinen Körper hat. Er führt nicht nur zu Übergewicht, sondern auch zu Karies, Problemen im Herz-Kreislauf-System und auch zu Heißhunger und Kreislaufbeschwerden. Er bringt dir zwar auf dem schnellen Weg einen regelrechten Energieschub. Jedoch darfst du nicht vergessen, dass diese Energie sofort wieder verloren kann. Der Teufelskreis, den dein Körper dann mitmacht, ist absolut gesundheitsgefährdend.
In diesen Lebensmitteln versteckt sich der Zucker
Du wirst bei deiner Ernährungsumstellung sofort merken, dass Zucker in vielen Lebensmitteln enthalten ist, von denen du es wahrscheinlich nicht einmal gedacht hast. Achte daher genau darauf, welche Lebensmittel damit gemeint sind und schaue, dass du diese vermeidest, um zuckerfrei zu leben. Wir haben eine Reihe an Lebensmittel zusammengesucht, die versteckten Zucker enthalten:
- Brot
- Fertigsalate aller Art
- TK Produkte, wie beispielsweise Pizza
- Fast Food aller Art
- Süßigkeiten und Schokolade
- Softdrinks aller Art
- Wurst, teilweise auch Käse
- Alkohol
- Fruchtsäfte und Fruchtjoghurt
- Kekse und Kuchen
- Eis
Die meisten Menschen wissen nicht einmal, wie viel Zucker sie jeden Tag zu sich nehmen. Schätzungen zu urteilen nimmt jeder Mensch fast 36 Kilogramm pro Jahr an Zucker zu sich.
Ein Zuckerverzicht kann aber auch einige körperliche Beschwerden hervorrufen. Diese halten meistens sogar bis zu zwei Wochen an. Zu diesen typischen Beschwerden und Komplikationen gehören die folgenden:
- Erschöpfung
- Müdigkeit
- Heißhunger
- Stimmungsschwankungen
- Kopfschmerzen
Welche Zuckeralternativen gibt es für dich?
Damit sich dein Körper an den Zuckerverzicht gewöhnt und sich schnell an die neue Ernährungsform gewöhnt kannst du natürlich zuckerfreie Alternativen in deine Ernährung einbauen. Es kann passieren, dass du ebenfalls empfindlich auf den Zuckermangel reagierst. Du kannst dir jedoch sicher sein, dass die Umstellung auf lange Sicht gesehen einen positiven Effekt auf deine Gesundheit hat.
Du kannst die folgenden Alternativen gerne in deinen Ernährungsplan einbauen:
- Reissirup
- Stevia
- Ahornsirup
- Kokosblütenzucker
- Agavendicksaft
- Xylit
- Erythrit
Vermeide jedoch Süßstoffe, wie beispielsweise Aspartam, Sorbit und ähnliche. Laut einer Studie stehen diese Süßungsmittel unter dem Verdacht, krebserregend zu sein.
