Vollwertkost ist in Kreisen von Menschen, die sich bewusst und gesund ernähren, In der Regel wortwörtlich in aller Munde. Es handelt sich dabei um ein Ernährungskonzept, das Vollkornprodukte mit frischen und unbehandelten Nahrungsmitteln kombiniert. Weitere Begriffe, mit denen die Ernährungsform der Vollwertkost beschrieben wird, lauten Vollwerternährung oder auch vollwertige Ernährung.
Sie ist aus verschiedenen Gründen sehr beliebt, die nachfolgend einmal für dich kurz zusammengefasst werden:
[ezcol_1half]Vorteile
- ökologischer Anbau
- regional und saisonal, daher umweltfreundlich
- keine oder umweltverträgliche Verpackungen
- überwiegend pflanzliche Herkunft
- Zubereitung nährstoffschonend
Nachteile
- zu viel Vollwertkost ist schwer verdaulich
- kann zu Völlegefühl und Blähungen führen
- man muss daher unbedingt ausreichend trinken, um diese Nachteile zu vermeiden
Es liegt an der Stelle natürlich auf der Hand, dass ein ausreichendes Trinken ohnehin wichtig ist. Wer Schwierigkeiten damit hat, muss es jedoch langsam mit der Vollwertkost angehen. Denn die Beschwerden, die mit zu wenig Flüssigkeit im Körperhaushalt einhergehen, sind ganz schön strapazierend für den Körper.
In weiterer Folge ist die Vollwertkost in verschiedene Etappen unterteilt, die man im Grunde von der Ernährungspyramide kennt.
So sieht die Ernährungspyramide der vollwertigen Ernährung aus
Zunächst einmal braucht es eine Basis und diese ist rein flüssig. Es sind nämlich die Getränke, welche die Grundlage der vollwertigen Ernährung darstellen.
- stilles Wasser
- Kräuter- und Früchtetee ohne zusätzliche Süßungsmittel
- Schorlen, die zu einem Drittel aus Saft und zwei Drittel aus Wasser bestehen
Wie viel Flüssigkeit man genau zu sich nehmen soll, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Als Grundlage gilt die Formel, dass man sein eigenes Körpergewicht in Kilogramm mit dem Wert 0,03 multipliziert. Es kommen jedoch noch Faktoren wie Alter, Geschlecht, äußerliche Einflüsse wie Hitze oder Kälte und die körperliche Verfassung hinzu. Eine explizite, verallgemeinerte Aussage lässt sich daher nicht treffen.
Die nächste Stufe in dieser Ernährungspyramide stellen Obst und Gemüse dar, da es sich hierbei um die wichtigsten Lieferanten für Vitamine und andere wichtige Mineralstoffe handelt. Gerade die sekundären Pflanzenstoffe sowie Ballaststoffe sind in der Vollwertkost sehr wichtig und werden selbstredend von Obst und Gemüse geliefert.
Als nächstes sind Kohlenhydrate ein sehr wichtiger Bestandteil der Ernährung, wobei auch hier verschiedene Obst- und Gemüsesorten als Lieferanten dienen können. Beispielsweise Kartoffeln.
Danach geht es um lebenswichtige Nährstoffe und Zusätze, wie Eiweiß und Fette. Auch Salz darf man nicht vergessen, da es in Maßen schließlich überlebenswichtig für uns ist.
Wie viel Genuss darf bei der Vollwertkost sein?
Bei der Vollwertkost ist die 80/20 Regel nahezulegen. Genuss darf natürlich sein, sollte aber immer recht sparsam dem Körper zugeführt werden.
Zu Genussmitteln gehören zum Beispiel Produkte, die aus Weißmehl gefertigt werden. aber auch zuckerhaltige Produkte sowie alle tierischen Produkte sind hierin einzustufen.
Die Vollwertkost eignet sich daher ganz besonders für Menschen, die einen bewussteren Fleischkonsum anstreben, aber nicht vollständig darauf verzichten wollen.
Vollwert ist Fair Trade
Die Vollwertkost orientiert sich danach, das waren in erster Linie regional und saisonal lebt. Kommt es nun aber zum Einsatz von Produkten, die importiert werden müssen (beispielsweise Bananen), strebt man dennoch einen nachhaltigen Kontext an.
So wird ausschließlich auf Produkte zurückgegriffen, die dem fairen Handel unterliegen. Das Fairtrade Siegel ist daher für Anhänger dieser Ernährungsform von großer Bedeutung. Verantwortungsbewusstsein wird hier an allen Ecken großgeschrieben.