Kräuter können nicht nur das Aroma eines leckeren Gerichts stark beeinflussen, man kann sie auch wunderbar dazu nutzen, eine fertige Mahlzeit zu dekorieren. Immerhin isst das Auge ja stets mit.
Damit du dein Essen in Zukunft mit allen Sinnen genießen kannst, findest du hier nun ein paar hilfreiche Tipps zum Kochen mit Kräutern.
Welche Kräuter zu welchen Lebensmitteln?
Nachfolgend findest du eine kleine Liste mit den wichtigsten Küchenkräutern und zu welchen Lebensmitteln die am besten passen. Es lohnt sich, diese kleine Liste zu verinnerlichen. (Oder dir die wichtigsten davon, die für dich relevant sind, aufzuschreiben!)
Unterscheide immer zwischen warmen und kalten Gewürzen
Schon gewusst, dass es warme und kalte Gewürze gibt? Man unterscheidet hierbei zwischen Kräutern, die anhand ihrer Aromen Wärme von innen heraus spenden, sobald man sie verzehrt hat. Besonders bei Wintereintöpfen ist dieses kleine Zusatzwissen sehr wichtig.
Als warme Kräuter gelten zum Beispiel Salbei, Petersilie und Zitronenmelisse.
Misch dir dein eigenes Kräutersalz
Es wird so gut schmecken!
Dein eigenes Kräutersalz zu mischen ist viel einfacher, als es zunächst vermutlich scheint. Du mischt dabei einfach nur Salz mit getrockneten Kräutern deiner Wahl. Du kannst also variieren, wie immer du möchtest, und dich herrlich ausprobieren.
Ganze Gewürze werden nur gegart
Kommen ganze Salbeiblätter oder Nelken- und Pfefferkörner in einem Rezept vor (nur, um ein paar Beispiele zu nennen), dann werden diese stets mit dem Gericht gegart. Im Anschluss werden sie meist mit einem Teesieb entfernt. In einzelnen Fällen, wie etwa einer Suppe, kann man ein Baumwolltuch zum Durchseihen verwenden. Hierdurch werden dann auch die kleinsten Gewürzreste gut erwischt.
Anders als ganze Gewürze kommen die gemahlenen Trockenkräuter nämlich erst kurz vor dem Servieren bzw. im letzten Kochschritt hinzu.
Es gibt allerdings wenige Ausnahmen. Beifuß, Majoran, Rosmarin und Thymian kommen schon während dem Kochvorgang in den frühen Schritten hinzu. Deren Aroma ist nämlich so stark, dass es sich den gesamten Kochvorgang über gut durchsetzen wird.
Setze mehr Aroma durch Reibung frei
Sobald du Kräuter zu einem Gericht hinzugibst, schüttelst du sie nicht aus dem Gewürzglas, sondern kippst sie zunächst auf deine Handfläche. Dadurch vermeidest du auch direkt, dass zu viel davon ins Essen gelangen könnte. Und bevor du die Gewürze nun in Topf oder Pfanne gibst, reibst du sie kurz in der Handfläche (oder eine Hand gegen die andere). Das intensiviert den Geschmack und setzt das herrliche Aroma noch besser frei!
Fertige eigene Kräuterwürfel zum Zeit sparen
Du brauchst eine Eiswürfelform, die gewünschten Kräuter und etwas Öl oder Butter deiner Wahl. Die nächsten Schritte dürften selbsterklärend sein.
Diese Kräuterwürfel frierst du wie ganz normale Eiswürfel ein. Immer, wenn du dann kochst, wirfst du einen Würfel in Topf oder Pfanne und schon kann es losgehen.
Am besten eignen sich für solche Kräuterwürfel jene Gewürze, die besonders intensiv in ihrem Geschmack sind und daher durch den Einfriervorgang wenig davon verlieren werden. Beifuß, Majoran, Rosmarin und Thymian wären hier also die beste Wahl. Aber natürlich kannst du die Kräuterwürfel mit jedem Gewürz ausprobieren.