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Tipps zum gesunden Grillen

Mit Beginn der Grillsaison stellt sich natürlich auf immer wieder die Frage, wie man das Grillen möglichst gesund gestalten kann. Nicht immer geht es dabei um die Anzahl der konsumierten Kalorien, denn solange es nicht zur Gewohnheit wird, darf man ruhig auch mal mit einem Schlemmerteller etwas über die Stränge schlagen. Nein, es geht mehr um das Grillen an sich. Die wichtigsten Tipps dazu folgen nun.

Beim Grill beginnt’s

Am gesündesten ist, und da brauchen wir gar nicht lange um den heißen Brei reden, ein Gas- oder Elektrogrill. Hauptsache, du verzichtest darauf, mit Holzkohle zu grillen, denn hierbei werden krebserregende Stoffe freigesetzt. Das passiert durch das herabtropfende Fett vom Grillgut. Dieses gelangt in die heiße Glut, wo es verdampft. Der aufsteigende Rauch ist dann das große Problem – der setzt sich wiederum am Fleisch fest, das dadurch die krebserregenden Stoffe aufnimmt.

Während Fleisch vom Holzkohlegrill also zunächst recht aromatisch wirkt, ist es gar nicht so gesund.

Das kann bei einem Gas- oder Elektrogrill nicht passieren.

Beim Grillen im Garten braucht es am besten einen Gasgrill. So ersparst du dir das komplizierte Legen von Verlängerungskabeln und beugst damit auch gleich Stolperfallen vor. Gasgrills für weniger als 500 Euro gibt es jede Menge. Die Investition wird sich definitiv lohnen.

Übrigens: Wenn das Fleisch schwarze Stellen aufweist, die nachweislich genauso krebserregend sind, soll angeblich Senf dabei helfen, die schädlichen Stoffe nahezu zu neutralisieren.

Mach selbst, was du selbst machen kannst

Fleisch und Würstchen musst du vermutlich kaufen, aber von den Soßen über die Dips bis hin zur Marinade kannst du eigentlich alles andere selbst machen. Auch Kräuterbutter und die unterschiedlichsten Beilagen sind ganz easy selbst zu machen.

Dadurch weißt du nicht nur, was drin ist, sondern kannst sie auch genau so machen, wie sie dir am besten schmecken.

Wer an Lebensmittelunverträglichkeiten leidet, wird mit diesem Tipp eine neue Lebensqualität erfahren.

Gib der Marinade Zeit, ihr Aroma zu entfalten. Im besten Fall bewahrst du das von dir schon vormarinierte Fleisch über Nacht luftdicht verschlossen im Kühlschrank auf, bevor es dann auf den Grill gelegt wird.

Ganz wichtig bei der eigenen Marinade: Kräuter und Pfeffer müssen gut durchfeuchtet verwendet werden. Sonst werden sie nämlich beim Grillen dann als erstes verbrennt und sorgen für einen bitteren Geschmack. Alles, was beim Grillen bitter schmeckt, ist ungesund. Merk dir das als Faustregel.

Salz erst nach dem Grillen verwenden – und dann sparsam!

Salz entzieht dem Fleisch Wasser, daher sollte es erst verwendet werden, sobald du mit dem Grillen fertig bist. Und dann auch nur sparsam, denn zu viel Salz ist nicht gut für deinen Körper!

Willst du Fleisch gar nicht marinieren, dann nutz lieber etwas Grillgewürz mit einem Schuss Öl, das du dann vor dem Grillen in das Fleisch einmassierst.

Gemüse darf nicht fehlen

Sie sind die wichtigsten Beilagen. Lass den fettigen Nudelsalat mal weg, erfreu dich stattdessen an leckerem Gemüse, das im Seitenbrenner zubereitet wird. Tomaten, Mais (als Kolben am besten), Paprika, Zucchini, Aubergine und Zwiebeln eignen sich zum Beispiel super dazu. Auch Pilze werden gerne ins Grillgemüse gemischt.

Und dann gibt es natürlich noch den Salat, der als Beilage keinesfalls unterschätzt werden darf. Knackige grüne Blätter, zusammen mit Radieschen und anderen leckeren Sorten sind wunderbar zum saftig gegrillten Fleisch.

Nutz keine Alufolie beim Grillen

Obwohl Alufolie zu Ofenkartoffeln selbst auf dem Grill schon quasi dazugehört, solltest du unbedingt auf Alufolie verzichten. Sobald nämlich salzige und saure Inhaltsstoffe vom Grillgut darauf gelangen, beginnt sich die Folie zu zersetzen. Dadurch können geringe Mengen davon ans Essen abgegeben werden und das willst du sicherlich verhindern.

Nutz stattdessen lieber Alternativen. Arbeite zum Beispiel mit dem Deckel deines Gasgrills, denn das alleine sorgt schon für eine ordentliche Hitze. Nebenher erreichst du so auch weniger Wasserverlust. Den Deckel öffnest du dann nur zum Wenden des Grillguts – oder wenn du noch etwas Marinade nachstreichen willst.

Vollkorn statt Weißbrot

Last, but not least, dürfen wir natürlich das Brot nicht vergessen. Kräuterbaguette zählt zum Beispiel zu den großen Favoriten beim Grillen. Wenn du auch hier auf eine gesündere Alternative umsteigen möchtest, solltest du auf Vollkornbrot statt Weißbrot zurückgreifen. Du kannst natürlich auch selbst etwas backen.